Kinesio- und Sport-Tapes

Ein Tape kann man sich wie ein sehr elastisches Pflaster vorstellen, das aus Stoff besteht. Bei Verletzungen oder Entzündungen von Bändern, Gelenken und Muskeln dient das Tape zur Stabilisierung, ohne die betroffene Körperstelle zu fixieren, sprich ruhigzustellen. Die Beweglichkeit bleibt erhalten, wodurch Folgeschäden wie ein Rückgang der Muskulatur ausbleiben. Das Kinesio-Tape, auch Physio- bzw. Sport-Tape genannt, sorgt darüber hinaus dafür, dass körpereigene Selbstheilungskräfte angeregt werden.

Das Kinesio-Tape wird auf der Haut fixiert, die sich bei jeder Bewegung entsprechend mitbewegt. Durch den ständigen Reiz soll die Signalübertragung zwischen Muskel und zentralem Nervensystem verbessert werden – Ziel ist eine Entlastung betroffener Muskeln, Bänder und Gelenke sowie eine Reduktion von Schmerzen.

Das Sport-Tape wird, wie der Name schon sagt, auch häufig bei Sportverletzungen eingesetzt oder zur Schonung anfälliger Körperpartien. Die Stützfunktion ohne Einschränkung der Mobilität macht das Tapen zu einer beliebten Methode für Freizeit- und Leistungssportler. Nicht abschließend bewiesen ist eine positive Wirkung auf die Energiebahnen des Körpers und damit auf das allgemeine Wohlbefinden und die Aktivität.